Inhaltsverzeichnis

mbuf Jahreskongress 2009 – Eröffnung ^

Eröffnung durch den Sprecher des mbuf e.V.

Thomas Hemmerling-Böhmer
CIO
Karl Storz GmbH & Co. KG

Thomas Hemmerling-Böhmer, Sprecher des vor einem Jahr gewählten neuen Vorstandes des Microsoft Business User Forums, begrüßte die Teilnehmer in den Räumen von Microsoft Deutschland. Er nutzte die Gelegenheit, Marcel Schneider und Sven Lange für ihre Unterstützung des Kongresses vor Ort zu danken. Ebenso ging sein Dank an die anwesenden Microsoft Gold Partner und die zahlreich erschienenen Mitglieder und Interessenten.

Tatsächlich war der Jahreskongress 2009 – auch im Vergleich zu früheren mbuf Veranstaltungen – hervorragend besucht, und die intensiven Gespräche, die in den folgenden Tagen zwischen Mitgliedern, Gästen und Repräsentanten der Firma Microsoft stattfanden, zeugten von der Ernsthaftigkeit des Interesses, den Dialog miteinander und mit Microsoft zu führen.

Krise als Chance für die IT, Profil und Kompetenz zu zeigen

Bestärkt wird der positive Gesamteindruck auch dadurch, dass alle Anwesenden sich trotz einer für beinahe jedes Unternehmen schmerzhaft spürbaren Wirtschaftskrise für die Teilnahme an einer Veranstaltung entschieden haben, bei der es unter anderem auch darum ging, das Potenzial der Informationstechnologie als Problemlöser in schwierigen Zeiten zu demonstrieren.

Gemeinsam Zeichen für eine produktive IT setzen

In der Tat liest sich die Liste der durch ihre IT-Verantwortlichen vertretenen Unternehmen wie ein „Who’s Who“ von Großunternehmen und Mittelstand.

Anwesend waren unter anderem Vertreter der Unternehmen Andreas Stihl AG & Co. KG, Carl Zeiss AG, Dekra AG, Döhler GmbH, Festo AG & Co. KG, Fujitsu Technology Solutions GmbH, Heidelberger Druckmaschinen AG, Herrenknecht AG, hhp Berlin, Karl Storz GmbH & Co. KG, Klinikum Ingolstadt GmbH, Konica Minolta Business Solutions Europe GmbH, M.&J. EDV, Rudolf Haufe Verlag, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, SEW-Eurodrive GmbH & Co KG, Theo Förch GmbH & Co. KG, Trumpf GmbH & Co. KG, Vorwerk & Co. KG und der ZF Friedrichshafen AG.

Insgesamt waren gut 60 % der bei mbuf organisierten Unternehmen vor Ort präsent; zahlreiche als Gäste eingeladene CIOs äußerten Interesse an einer Mitgliedschaft. Als Dozenten, Diskutanten und interessierte Zuhörer trugen sie zum Erfolg der Veranstaltung bei, die – so zeigt bereits das erste Feedback – die Erwartungen erfüllt und viele Möglichkeiten für die Zukunft aufgezeigt hat.

Nach der Einführung übergab Thomas Hemmerling-Böhmer das Mikrofon an Marcel Schneider, der sich in seiner Keynote dem „Elefant im Raum“ zuwandte – einer Wirtschaftskrise, in der die Relevanz der Informationstechnologie noch stärker hinterfragt wird als sonst.

mbuf Jahreskongress 2009 – Keynote ^

„Wirtschaftskrise = Technologiekrise?“

Marcel Schneider
Geschäftsführer, Bereich Großkunden
Microsoft Deutschland GmbH

In seiner Keynote analysierte Marcel Schneider die gegenwärtige wirtschaftliche Situation und ihre Auswirkungen auf die IT. Schwerpunkt des Vortrages war die Frage, die derzeit wohl fast jeden CIO beschäftigt: Wie kann Informationstechnologie dazu beitragen, Wege aus der Krise zu finden – und wie lassen sich Akzente für langfristige Strategien setzen?

„Konstant ist nur der Wandel“

In seinem Vortrag stellte Herr Schneider die akuten Probleme in einen größeren ökonomischen Kontext. Er erläuterte, dass aus Sicht von Microsoft die derzeitige Krise letzten Endes die Funktion eines „Resets“ haben dürfte, der zu stärkeren Regulierungsmechanismen in allen Bereichen führen wird – von der wirtschaftlichen über die ökologische bis zur Security-Dimension. Als interne Treiber des Wandels benannte er die zunehmende Komplexität, den Generationenwechsel und natürlich die raschen technologische Entwicklung. Bei den externen Faktoren kamen – neben der omnipräsenten Wirtschaftskrise – der Wandel von Geschäftsmodellen, Umweltaspekte und die Regulierungsanforderungen (Compliance) zur Sprache.

In einem für Microsoft durchaus erfreulichen Gegensatz zu den düsteren Investitionsprognosen diverser Marktforschungsunternehmen stehen Aussagen von CIOs zu ihrem für 2009 avisierten Investitionsverhalten, das vornehmlich gleich bleibende oder sogar steigende IT-Investitionen vorsieht.

Nichtsdestotrotz muss Microsoft die Anforderungen seiner Kunden in der Krise berücksichtigen, und die lauten: Kosten reduzieren, Produktivität erhöhen, Wachstum steigern.

„Abschalten“ als Lösung?

Bei der Kostenreduktion verwies Herr Schneider auf die Einsparungspotenziale verschiedener Ansätze – vom profanen „Abschalten“ einzelner Dienste bis zur intelligenten Konsolidierung.

Einen Königsweg für alle um sinnvolle Optimierung bemühten CIOs zeigte er mit dem Modell „Dynamic IT“ auf. Hier entwickelt sich die Informationstechnologie vom profanen Kostenfaktor über den effizienten Kostenfaktor und den Geschäftsbereich bis zum strategischen Aktivposten. Im weiteren Verlauf seines Vortrags verwies Herr Schneider auf Möglichkeiten zur Kostensenkung durch Optimierung der Infrastruktur.

Strukturierte Geschäftsprozesse vs. unstrukturierte persönlichen Produktivität

Weiter ging es mit Überlegungen zur Erhöhung der Produktivität. Hier verwies Marcel Schneider auf die offensichtlichen Diskrepanzen zwischen den mittlerweile weitgehend automatisierten und strukturierten Geschäftsprozessen und dem Bereich der persönlichen Produktivität, in dem es nach wie vor dynamisch, spontan und unstrukturiert zugeht. Mit konkreten Beispielen aus den Bereichen Vertrieb/Marketing, Finanzen und Verwaltung legte er dar, wie Informationstechnologie zur Steigerung der Produktivität in renommierten deutschen und internationalen Unternehmen beitragen konnte.

Fatale Fehleinschätzung: IT als reiner Kostenfaktor

Im Bereich „Leistungssteigerung“ zeigte Herr Schneider ein Problem auf, das den meisten IT-Verantwortlichen bekannt sein dürfte: In praktisch allen relevanten Bereichen unternehmerischer Aktivität (Senkung von Betriebskosten, Erhöhung der Produktivität) wird der Informationstechnologie eine weit geringere Bedeutung beigemessen als der jeweiligen Aufgabe. Die Diskussion wird dominiert von der Frage nach den Kosten, nicht nach dem Nutzen der IT. Ein so offenkundiger Misstand macht das Leben des CIOs natürlich nicht einfacher.

Herr Schneider unterstrich das Potential der Informationstechnologie, die Produktivität zu steigern, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowohl unternehmensintern als auch mit Partnern optimal zu gestalten, Technologieführeschaft zu erringen und zu erhalten und schließlich die Beziehungen zu Kunden optimal zu managen.

Allerdings bestätigten auch die anwesenden CIOs in der anschließenden Diskussion die hier immer wieder thematisierte Problematik:
Informationstechnologie ist gerade für wenig technologie-affine CEOs in erster Linie Kostenfaktor, mithin Teil des Problems und nicht der Lösung. Man einigte sich darauf, dass nicht zuletzt eine völlig andere Sprache die einerseits betriebswirtschaftlich, andererseits technisch geprägten Gesprächspartner im Unternehmen daran hindert, zu pragmatischen Lösungen zu finden. Eine „eierlegende Wollmilchsau“, die BWler und ITler gleichermaßen versteht und die Interessen in verständlicher Form zu vermitteln vermag, bleibt leider die Ausnahme. Verbesserungen sind mithin nur in kleinen Schritten möglich.

IT muss konsequent Geschäftsprozesse abbilden

Lösungen – so das Fazit – sind nur möglich, wenn die Business-IT konsequent Geschäftsprozesse abbildet und die Menschen in den Unternehmen befähigt, ihren Job besser zu erledigen.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Addon Systemhaus GmbH ^

„IT-Management mit System durch Integration von SCCM und Office SharePoint Server“

Ralf Feest
Director Enterprise Service
Addon Systemhaus GmbH

Mit dem System Center Configuration Manager (SCCM 2007) bietet Microsoft eine Systemmanagementlösung zur Installation von Client-Betriebssystemen, Softwareverteilung, Inventarisierung und Reporting an.

SCCM lässt sich recht einfach mit Microsoft Office SharePoint Server 2007 (MOSS) koppeln, um die administrative Schnittstelle von SCCM durch ein workflowbasiertes Formular von MOSS zu ersetzen. Endbenutzer können sich hierüber browsergestützt Software anfordern, und nach Durchlauf eines Genehmigungsverfahrens werden am Ende die notwendigen Arbeiten von SCCM am Endbenutzer-PC automatisch durchgeführt.

Der Vortrag von Ralf Feest präsentierte dieses Konzept anhand einer praktischen Umsetzung in einem Schweizer Referenzprojekt mit über 3.000 Notebooks.

Gegenstand des Projekts war eine Lösung für Investitions-/IT-Anträge, mit dem Ziel, die Bestellung von EDV-Komponenten (Hardware, Software), Berechtigungen und Telekommunikationsmitteln zu vereinheitlichen, den Bestellablauf so weit wie möglich zu automatisieren, eine Verfolgung (Tracking) und Analyse zu ermöglichen.

Ralf Feest demonstrierte anschaulich, wie für dieses Projekt SCCM und MOSS „verheiratet“ wurden und der Nutzen beider Plattformen synergetisch optimiert werden konnte.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag cellent AG ^

„Business Service Management mit dem Microsoft System Center Operations Manager 2007“

Michael Flum
Mitglied der Geschäftsleitung,
cellent AG

Anhand eines konkreten Projekts – realisiert bei einer geschlossenen, privaten Krankenkasse mit über 600.000 Mitgliedern, bei der jeden Tag 100.000 Dokumente verarbeitet werden müssen – stellte Michael Flum von der cellent AG dar, wie mit Hilfe des Microsoft System Center Operations Managers (SCOM) ein zielgruppenorientiertes Monitoring realisiert werden konnte.

Der Vortrag zeigte beispielhaft, wie auf Basis eines Systemmodells (das gegebenenfalls an die Veränderungen in den Geschäftsprozessen angepasst werden kann) die Abhängigkeiten der einzelnen Systeme in dem Regelwerk dokumentiert werden.

Weiterhin wurde dargestellt, wie sich Störungen in den IT-Systemen auf die Geschäftsprozesse auswirken. Durch diese Transparenz von den IT-Systemen zu den Geschäftsprozessen ist es dem Unternehmen nun jederzeit möglich, Störungen objektiv zu beurteilen und zielgerichtet darauf zu reagieren.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Datalog Software AG ^

„Software Asset Management – Herausforderung Virtualisierung“

Jens Schäfer
Director Sales
Datalog Software AG

Das Planen und Budgetieren von multinationalen Software Asset Management-Projekten ist immer eine Herausforderung. In seinem Vortrag erläuterte Jens Schäfer, Director Sales bei der Datalog Software AG, wie die anfallenden Aufgaben – von der Inventarisierung über die Vertragsverwaltung bis zur Lizenzbilanz und Vorbereitung von Audits – mit einem SAM-Portal effizient realisiert werden können.

In seinem Vortrag stellte Herr Schäfer zunächst Datalog und das Leistungsangebot des Unternehmens im Bereich Software Asset Management (SAM) vor. Er skizzierte dann anhand mehrerer Beispiele den „Ernstfall Audit“ und die aus dem (berechtigten) Interesse des Herstellers, Lizenzen prüfen zu lassen, oft entstehenden Störungen im Betriebsablauf. Proaktives, „intelligentes“ Lizenzmanagement kann nicht nur solche Audits vereinfachen, sondern dem Unternehmen auch ermöglichen, Einsparpotenziale zu identifizieren und zu nutzen. Die Empfehlung des Dozenten: Im Unternehmen sollten möglichst viele Beteiligte in in SAM-Projekt mit einbezogen werden. Gleichwohl solle man nicht versuchen, alle Baustellen auf einmal in Angriff zu nehmen.

Herr Schäfer wies auf die zusätzlichen Herausforderungen hin, die sich durch die Virtualisierung für das Lizenzmanagement ergeben. Hier kann „auf Knopfdruck“ eine lizenzrechtlich ungeklärte Situation entstehen – ein „heißes Eisen“, wie auch Thomas Hemmerling-Böhmer nach dem Vortrag bestätigte.

In der abschließenden Diskussion kritisierten mehrere der anwesende IT-Verantwortlichen, dass die Softwarehersteller zu wenig täten, um Unternehmen bei der Verwaltung von Lizenzen zu unterstützen – eines der aktuellen Themen der mbuf AG License Management.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Festo AG ^

„Next Level of Festo Worldwide Client Operation mit MS Systems Management Center Suite“

Matthias Schmidt,
Stefan Halder

Workplace Services
Festo AG

Mit einer Verve und Professionalität, die an Herrn Junghans’ Vortrag zum verwandten Thema Heidelberg Client vom Vortag erinnerte, zeigten Matthias Schmidt und Stefan Halder den Stand der Client-Automatisierung bei der Festo AG. Festo – einer der Marktführer in der Automatisierungsbranche – beschäftigt sich seit vielen Jahren in einem internationalen Kontext mit dieser Thematik.

Zunächst stellte Herr Schmidt kurz das Unternehmen vor, das mit rund 13.500 Mitarbeitern in 176 Ländern ein führender Anbieter im Bereich der Fabrik- und Prozessautomatisierung ist. Bemerkenswert ist der hohe Anteil von F&E (7,5 ) sowie von Aus- und Weiterbildung (1,5 %) am Umsatz.

Dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen an das Client Management des weltweit präsenten Unternehmens. Hier gilt es, 8.300 Office Clients und 2.000 Non-office Clients zu bedienen. Das Management erfolgt zentral von Deutschland aus, stützt sich aber auf drei Hosting-/Data Center in der ganzen Welt: zum einen in Berkheim (Deutschland), in Hauppauge (USA) sowie in Singapur.

Client Management: Vom Guten zum Besseren

Grundsätzlich ist Festo beim Client Management sehr gut aufgestellt: Die weltweite Standardisierung der Clients wurde bereits im Jahr 2006 abgeschlossen. Im laufenden Jahr wurde die weltweite Migration auf Office/Exchange 2007 vollzogen. Da Festo am Microsoft Technical Adoption Program (TAP) für Vista teilgenommen, Vista aber letzten Endes nicht implementiert hatte, konnten hier bereits wertvolle Erkenntnisse für die nun anstehende Migration auf Windows 7 gewonnen werden. Die gesamte nach vorne gerichtete Konzeption konzentriert sich auf dieses neue Betriebssystem.

Herr Schmidt beschrieb den aktuellen Standard-Client (Windows XP SP2, Office 2007 SP2, Exchange 2007 und IE7) und die ihn unterstützende Management-Infrastruktur (SCCM2007 für Hardware und Softwareinventarisierung, Enteo Netinstall für Softwareverteilung, zentrale PKI- Struktur, EFS, weltweit einheitliches ADS, Single Sign-on).

Aktuelle Trends berücksichtigen, Nachhaltigkeit gewährleisten

Vor dem Hintergrund dieser eigentlich sehr positiven Ausgangslage vertrat Herr Schmidt die Meinung, dass dass die Automatisierung durch die langjährige Erfahrung der IT-Abteilung zwar schon einen hohen Stand erreicht hatte, eine weitere Steigerung aber durchaus möglich schien. Das Credo: „100 % Client-Automatisierung und 100 % Endnutzerzufriedenheit müssen das Ziel sein.“ Auch gilt es, aktuelle technische Trends und Herausforderungen (Desktop- und Anwendungsvirtualisierung, Cloud Computing, zunehmende Mobilität etc.) zu bewerten und umzusetzen.

In dieser Situation ist kein radikaler „Neustart“ erforderlich, sondern eher eine punktuelle Anpassung. sie erfolgt bei Festo unter dem Namen F12-Plus (da die gesamte Installation des Clients mit der Taste F12 gestartet wird).

Das Konzept F12-Plus berücksichtigt aktuelle Themen wie Softwarevirtualisierung, angestrebt wird aber eine nachhaltige Strategie und Konzeption, die auch den Anwendern und ihren Bedürfnissen gerecht wird. Herr Schmidt erläuterte die Unterschiede zwischen dem etablierten und dem neuen Client-Modell, das unter anderem License- und Asset-Management prominenter berücksichtigt.

„Waffen der Wahl“: SSCM 2007 und Windows 7

„Waffen der Wahl“ für die technische Umsetzung sind hier sind hier zum einen der Microsoft System Center Configuration Manager 2007 (SCCM) sowie Windows 7 als Client-Betriebssystem.

Stefan Halder erläuterte in seinem Teil des Vortrages unter anderem die teilweise profanen, aber doch in der Praxis relevanten Herausforderungen, die sich durch die neue Plattform ergeben. So erfordert das neue Client-Betriebssystem die Replikation sehr großer Installationsdateien (im Extremfall 31x größer als beim Vorgänger), für die die die bestehenden Replikationsprozesse nicht ausgelegt sind. Herr Halder beschrieb verschiedene Lösungsansätze für dieses Problem, um die Replikation auch in Ländern mit instabilen Datenverbindungen effizient zu realisieren.

Im weiteren Verlauf stellte er die mehrstufige SCCM-Infrastruktur vor, die eine weltweit reibungslose Abwicklung der Replikation ermöglicht. Herr Halder unterstrich nachdrücklich die weit reichenden Möglichkeiten, mit dem SCCM den Software Lifecycle und das Asset Management in einer Weise abzubilden, für die Remote Installation Services (RIS) prinzipiell nicht geeignet sind („RIS ist tot!“).

Schließlich wurden noch jene Aspekte von Windows 7 herausgestellt, die aus der zentralen Workplace-Sicht echte „Goodies“ sind; darunter AppLocker, eine skalierbare UAC, das Eliminieren von lokalen Admin-Rechten, BitLocker, USB Device Security usw.

Die Zusammenfassung der beiden engagierten ITler: „Wer heute nichts tut, arbeitet morgen wie gestern.“

Oder anders gesagt: Das Bessere ist des Guten Feind – und mit dem Konzept F12-Plus macht sich Festo auf den Weg in eine viel versprechende neue Dimension des Client Managements.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Fujitsu Technology Solutions GmbH ^

„Das energieeffiziente Rechenzentrum“

Robert Mayer
IT Director
Fujitsu Technology Solutions GmbH

Die Umsetzung der Green-IT Initiative bei Fujitsu-Siemens – ein Erfahrungsbericht

Strom sparen ist im privaten Umfeld normalerweise ein sehr profanes Thema: Der typische Konsument wird sich ein paar Energiesparlampen bestellen und beim Kauf von Neugeräten etwas kritischer auf deren Stromverbrauch achten.

Im Kontext der Business-IT sieht es ganz anders aus: Nachdem das Thema viele Jahre lang praktisch keine Rolle spielte, wurde „Green IT“ im letzten Jahr vom Mainstream entdeckt und binnen kurzer Zeit zum neuen Marketing-Hype. Nicht immer jedoch steht das tatsächliche Engagement eines Unternehmens im Verhältnis zu den süßen Versprechen einer ebenso sauberen wie sparsamen Informationstechnologie.

Fujitsu Technology Solutions hingegen (ehemals Fujitsu-Siemens Computer) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Umwelt und kann daher für sich in Anspruch nehmen, „grün aus Tradition“ zu sein.Was das Unternehmen bereits geleistet hat, welche Erkenntnisse dabei gewonnen wurden und welche weiteren Maßnahmen geplant sind, erläuterte Robert Mayer (Director Corporate Datacenter & Workplace bei der Fujitsu Technology Solutions GmbH) in seinem viel beachteten Vortrag.

Avantgarde aus Einsehen

„Ergrünende“ Unternehmen können sich dem politischen Druck beugen (die EU will Mindeststandards für Umweltschutz und Energieverbrauch durchsetzen, die den Verkauf umweltschädigend hergestellter oder energiefressender Produkte verbieten) – oder sich gleich aus besserer unternehmerischer Einsicht für ein proaktives Vorgehen entscheiden. Die Vorgabe von Kai Flore, CFO/CIO Fujitsu Siemens Computers aus dem Jahr 2007 hierzu ist unmissverständlich: „Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz werden mehr und mehr zu Schlüsselanforderungen an die Wirtschaft. Wir setzen in unserem eigenen Unternehmen Maßstäbe.“

Die Zahlen, die Robert Mayer nannte, umreißen die Größenordnung des Problems: Über 50 % aller Rechenzentren sind in punkto Energieeffizienz veraltet, weitere 25 % müssen unter Kosten- und Management-Gesichtspunkten konsolidiert werden. Insgesamt sind also 75 % aller Rechenzentren nicht auf dem neuesten Stand – nur 25 % können in Hinblick auf das Thema Energieeffizienz als „state-of-the-art“ gelten.

First things first

Zunächst waren Rechenzentren damit beschäftigt, sich um den Kühlungs- und Strombedarf der neuen Blade-Server zu kümmern. Ein anderes Problem sind Server, die oft nur eine Auslastungsrate von 10 bis 20 % aufweisen. Best Practices für den Aufbau eines energiesparenden Rechenzentrums sind gefragter denn je.

Mayer votierte für pragmatisches Vorgehen: Wer „grün“ werden und Geld sparen wolle, solle am besten ein Green IT Assessment durchführen – und sich später um eine „grüne“ Zertifizierung bemühen.

Befürchtungen, dass ein konsequentes „Greening“ ruinös sei, erteilte Mayer eine Absage: „Ökologie und Ökonomie können Hand in Hand gehen.“ Er verwies in diesem Zusammenhang auf das langfristige Commitment seines Arbeitgebers in Sachen Umweltschutz – vom Recycling Center für IT-Altgeräte im Jahr 1988 über das erste „grüne“ Mainboard (2002) bis zur Gründung der Projektgruppe Energieeffizienz. Dementsprechend honorierte sogar Greenpace FSC als „greenest IT Infrastructure Provider“.

IT und Facility Management am runden Tisch

Im Anschluss an diese allgemeinen Überlegungen stellte Robert Mayer die Anstrengungen vor, die sowohl in bestehenden als auch neuen Data Centern unternommen werden, um mit weniger Energie mehr zu erreichen. Eine wichtige Erkenntnis: die Zusammenarbeit zwischen IT und Facility Management ist der Schlüssel zu erfolgreichen Energiesparkonzepten. Tägliche Treffen mit dem Facility Manager mögen dabei nicht notwendig sein, aber eine regelmäßige Abstimmung ist es sehr wohl. Bei den konkreten Maßnahmen ist es nicht eine „silver bullet“, die zum Erfolg führt. Erst die konsequente Anwendung und Abstimmung zahlreicher Maßnahmen (Energiesparlampen, „Licht aus“-Policy, Messgeräten in Stromverteilern, zentrale Klimaanlage mit höchstem Wirkungsgrad, regulierbare Bodenlüftungsplatten, Identifikation von“Wärmenestern” durch Thermografie usw. bringt den gewünschten Erfolg. Mayer verwies darauf, dass es weit anspruchsvoller sei, ein bestehendes Rechenzentrum „grün“ zu bekommen, als es auf der grünen Wiese nach heutigen Standards zu realisieren.

Weitere wichtige Schritte auf dem Weg zu einer ebenso grünen wie wirtschaftlichen IT: die Konsolidierung der von einem Unternehmen betriebenen Server (Fujitsu setzt dabei konsequent auf Blades), deren Virtualisierung (Application Virtualization) sowie schließlich Infrastructure as a service.

Und schließlich wurde auch der Workplace konsequent begrünt: Dies umfasst DeskView Energy-Arbeitsplatzrechner, den konsequenten Einsatz von Flachbildschirmen, einen hohen Anteil von Notebooks und Smartphones bis hin zum „Workplace as a service“ und umfangreichen Collaboration-Angeboten, die Reisekosten senken helfen.

Wie bei anderen Vorträgen war auch hier zu hören: „Sie können das nur schaffen, wenn Sie die Mitarbeiter mitnehmen.“ Überdies konnte das ambitionierte Projekt sich der Unterstützung des Top-Managements erfreuen. Robert Mayer: „Es ging nicht darum, ob wir das machen – sondern nur darum, wann.

Von drei auf zwei Millionen kWh – bei 20 % mehr Leistung

Konkreter Lohn für die umfangreichen Anstrengungen: Das Unternehmen konnte seinen Stromverbrauch von drei auf zwei Millionen Kilowatt pro Jahr senken – und das bei gleichzeitiger Steigerung der Leistung um 20 %.

Robert Mayer schloss seinen mit großem Applaus bedachten Vortrag mit einem Klassiker der Popkultur: „Es ist nicht einfach, grün zu sein.“ Gesagt hat das übrigens nicht Joschka Fischer, sondern Kermit der Frosch. Und obwohl der gute Geist der Muppet Show damit sicher Recht hat, wird das grün sein zumindest für den CIO durch die hier vorgestellten Konzepte doch deutlich einfacher.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Heidelberger Druckmaschinen ^

„Anwendungs-Virtualisierung auf dem Heidelberg Client“

Axel Junghans
Infrastrukturmanagement,
Heidelberger Druckmaschinen

„Wir müssen oft erst einmal erklären: ‚Nein, wir drucken nicht, wir stellen Druckmaschinen her.‘“ Betont locker führte Axel Junghans in ein Thema ein, das seinem Arbeitgeber – dem Weltmarktführer im Bogenoffsetdruck – viel Beachtung in der CIO-Community eingebracht hat. Es geht um den Heidelberg Client; eine auf hohem Niveau standardisierte Arbeitsplatzumgebung für die Mitarbeiter des Unternehmens.

Weltweit auf hohem Niveau homogenisiert

Zunächst stellte Herr Junghans die Heidelberger Druckmaschinen AG vor – ein Unternehmen, das wie viele andere in der Pflicht steht, seinen Mitarbeitern weltweit zeitnah und auf hohem Niveau zuverlässig funktionierende Informationstechnologie zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe erfüllt der Heidelberg Client, dessen Evolution Herrn Junghans zunächst in einem Video zeigte.

Das Basiskonzept des Heidelberg Client ist ein weltweit einheitliches Image, das in über 70 Ländern zur Installation von circa 15.000 Arbeitsplatzrechnern eingesetzt wird. Dabei werden vier Kernsparten und zwölf weitere Sparten unterstützt.

Mehr als ein Image

Aber der Heidelberg Client ist weit mehr als nur ein bequemes Verfahren, Software auf den Anwenderdesktop zu bekommen. Er umfasst ein globales Lifecycle-Management mit einheitlichen Installations- und Support-Prozessen. Die hohe und zunehmende Mobilität im Unternehmen (50 % der eingesetzten Rechner sind Notebook), die sich daraus ergebenden Sicherheitsanforderungen und die Notwendigkeit der Integration in die IT-Infrastruktur mit Active Directory, Systems Management Server, Exchange, SharePoint usw. stellen weitere Anforderungen. Seit dem Jahr 2007 basiert dieses „Schweizer IT-Messer“ auf Microsoft Vista und Microsoft Office 2007.

Und selbstverständlich verspürt auch die IT-Abteilung eines Unternehmen dieser Größenordnung einen beträchtlichen Kostendruck. Es gilt, die TCO belegbar zu senken, die Softwarebereitstellung noch schneller und sicherer zu machen und gleichzeitig die Zahl der erforderlichen Werkzeuge zu reduzieren. Hier setzt die Heidelberg-IT auf weit reichende Anwendungsvirtualisierung.

Anwendungsvirtualisierung vor Ort

In einem kurzen Exkurs zum Thema Virtualisierung umriss Junghans die grundsätzlich möglichen Ansätze (Server Virtualization, Desktop Virtualization und eben Application Virtualization sowie das erforderliche Virtualization Management) und zeigte dann die konkreten Dimensionen der Anwendungsvirtualisierung bei Heidelberg auf.

Konkret werden mit dem Heidelberg Client global mehr als 180 Pakete mit standardisierter Software per Microsoft Systems Management Server (SMS) bereitgestellt. Zum Rollout der Version 3.0 des Heidelberg Client im Jahr 2007 (HCv3.0) wurden 50 % dieser Softwarepakete als virtualisierte Anwendungen bereitgestellt. Konkret wird hierzu der so genannte „AppV Cache“ im Rollout-Center mit anwenderspezifischen AppV Paketen und traditionellen Paketen „vorbetankt“. Für die AppV-Verteilung wird dann die SMS-Infrastruktur verwendet.

Von der Evaluierung zur erfolgreichen Implementierung

Nach einer vierwöchigen Evaluierungsphase mit „AppV“ im Rahmen des HCv3.0-Projekts ergaben sich die folgenden key findings:

  • Der Paketierungsprozess vereinfacht sich
  • Anwendungen können schneller bereitgestellt werden
  • Anwendungstests können reduziert werden
  • Es gibt keine Anwendungskonflikte mehr bei verschiedenen Softwarepakten
  • Die Migration zu Vista konnte deutlich vereinfacht werden
  • Die Softwaredistribution über AD-Gruppen ist einfach zu handhaben
  • Spätere Software-Updates vereinfachen sich
  • Die Stabilität bei den Anwendern erhöht sich
  • Die Zahl der Einsätze vor Ort beziehungsweise per Remote Service vermindert sich

Nach der Evaluierung konnte die „AppV“ Infrastruktur global in acht Wochen implementiert werden . Bemerkenswert ist dabei, dass die Anwender vom Einsatz der „AppV“-Technologie nichts bemerkten; auch gab es keine Störungsmeldungen in Bezug auf „AppV“. Ein weiteres wichtiges Ergebnis: die Aufwände für die Softwarepaketierung konnten um 40 % reduziert werden. Herr Junghans unterstrich, dass das „AppV streaming“ viel einfacher sei als die klassische MSI-Paketierung. Weiterhin reduzierte sich die Zeit zur Bereitstellung von Software um 50 %.

Last but not least: da jede virtualisierte Anwendung in ihrer eigenen Sandbox läuft, reduziert sich die Notwendigkeit für Qualitätskontrollen gegen andere Software.

Unterdessen bleibt die Entwicklung nicht stehen. Mittlerweile ist eine Umstellung auf „AppV 4.5“ erfolgt, und es ist damit zu rechnen, dass das Unternehmen in Zukunft bis zu 80 % seiner Anwendungen virtualisiert bereitstellen kann.

Die Zukunft ist – so scheint es – virtuell.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag hhp Berlin ^

„Microsoft Dynamics CRM als Bestandteil der Business Productivity Infrastructure bei hhpberlin“

Stefan Truthän
Mitglied der Geschäftsleitung,
hhp Berlin

Microsoft Dynamics CRM wird bei hhpberlin nicht nur für die Steuerung und Auswertung der Vertriebsaktivitäten genutzt. Neben der Finanzbuchhaltung, die die Rechnungsstellung und das Mahnwesen mit CRM betreibt, liefert CRM für alle Unternehmensbereiche und Funktionen die gewünschten kaufmännischen Informationen. Dabei integriert sich die Lösung in die von Microsoft Technologien geprägte Landschaft und bringt zusätzlichen Mehrwert.

Der Vortrag von Stefan Truthän ging auf die Notwendigkeiten ein, die zur Einführung der Lösung führten – und stellte diesen die eingesetzten CRM-Funktionen gegenüber. Im weiteren Verlauf wurde die Integration von Dynamics CRM in andere Technologien (wie zum Beispiel Microsoft Sharepoint und Microsoft OCS) gezeigt.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag KumaVision ^

„Projektmanagement auf Basis von Dynamics NAV und Sharepoint“

Ralph Rietmüller
KumaVision

In projektabwickelnden Unternehmen ist es oft schwierig, sicherzustellen, dass alle Beteiligten mit den tagesaktuellen Informationen arbeiten – insbesondere dann, wenn sie parallel an vielen Projekten arbeiten.

In seinem Vortrag erläuterte Ralph Rietmüller vom Microsoft Business Solutions Partner KumaVision zunächst grundlegende Aspekte des Projektmanagements und mögliche Implementierungsmethoden. Anschließend zeigte er, wie Unternehmen mit Dynamics NAV und einer SharePoint-Plattform ein aktives Projektcontrolling in ihrem Unternehmen realisieren können.

Herr Rietmüller demonstrierte, wie mit Hilfe der von KumaVision entwickelten Projektmanagement-Lösung KumaVision:target aus Microsoft Sharepoint heraus auf Daten in Dynamics NAV zugegriffen werden kann – und so ein professionelles Projektmanagement mit jederzeit aktuellen Projektdaten realisierbar ist.

In diesem Modell vollzieht sich kaufmännische Abwicklung im CRM und das Projektmanagement in SharePoint 2007. Ergänzend hierzu können die projektrelevanten Daten aus SharePoint (Aktivitäten, Kalender etc.) von den Projektbeteiligten bedarfsweise mit Outlook 2007 synchronisiert werden.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Microsoft Deutschland GmbH 1 ^

„Die Microsoft Strategie zu Software plus Service“

Carsten Scheumann
Global Technology Advisor
Microsoft Deutschland GmbH

Hype oder Paradigmenwechsel? Trendthemen wie Cloud Computing, Rich Internet Applications und Software as a Service (SaaS) lassen eine Neuorientierung der klassischen IT geboten scheinen. Carsten Scheumann (dem Auditorium von Thomas Hemmerling-Böhmer als „einer der wahrscheinlich fähigsten Mitarbeiter von Microsoft Deutschland“ vorgestellt) gab einen Überblick, der nicht nur die Microsoft-Perspektive, sondern auch die Anforderungen und Wünsche von Businesskunden berücksichtigte.

Leitthemen waren hier die Geschäftsstrategien, die Anforderungen für IT-Entscheidungen, die Software+Services-Strategie sowie die konkreten Produkt- und Serviceangebote von Microsoft.

IT als Produktionsfaktor oder Klotz am Bein?

Ausgehend von dem Spannungsfeld, das im Rahmen des Kongresses immer wieder thematisiert worden war (IT einerseits als wettbewerbsrelevanter Produktionsfaktor und Chance zur Diversifizierung, andererseits unter der Überschrift „Does IT matter?“ gerne kritisiert oder gar ignoriert) beschäftigte sich zunächst mit den Innovationsvorteilen für first und second mover und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit strategischer IT-Investments.

Aus dieser Perspektive bietet eine zunehmende Serviceorientierung und der Schritt zum Cloud Computing Unternehmen nun die Möglichkeit, durch frühzeitige Differenzierung einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

Carsten Scheumann verwies auch auf bestehende Unsicherheiten in Hinblick auf die Nutzung von Cloud Computing – die durchaus auch bei Großkunden vorhanden sind.

Kostensenkung mit Verstand

Wo es um konkreten Nöte in Krisenzeiten geht, ist eine der ersten Forderungen an die IT natürlich eine Kostensenkung – dies aber eben möglichst ohne eine Verminderung der Servicequalität. „Kosten senken“, so Scheumann, „ist einfach: Schalten Sie alle PCs ab und stellen Sie Schreibmaschinen hin; schon sind die IT-Kosten weg.“

Eine zukunftsorientierte IT hingegen darf weder die Geschäftsfähigkeit riskieren noch Innovationspotenziale verschenken. So ist es durchaus möglich und sinnvoll, im Sinne eines Service-Outsourcings die eher „profanen“ IT-Leistungen außer Haus realisieren zu lassen („Ich muss nicht wissen, wie ein Exchange Server funktioniert“).

Relevante Trends und Technologien, die dem Anspruch einer on demand verfügbaren IT genügen sollen, sind Service Oriented Architecture (SOA), Rich Internet Applications (RIA), Software as a Service (SaaS) und eben Cloud Computing.

IT wie Strom aus der Steckdose

In diesem Kontext erläuterte Carsten Scheumann, warum Microsoft auf Software plus Service setzt: Dort, wo IT wie Strom aus der Steckdose sofort verfügbar sein soll, wenn zum Beispiel neue Mitarbeiter eingestellt werden, ist es sinnvoll, die entsprechenden Software als Dienst bereitzustellen wenn und wo sie gebraucht wird. In diesem Sinne kann es auch nicht um Software oder Service gehen, sondern um eine sinnvolle Synthese beziehungsweise Balance. Der Kunde behält die Freiheit, die für sein Unternehmen sinnvolle Mischung herzustellen.

Im unmittelbaren Gegensatz steht die klassische Softwarewelt hier für Individualität, Flexibilität, Verfügbarkeit und Kontrolle;die Serviceperspektive für Kollaboration, Erreichbarkeit, Skalierbarkeit und Transparenz.

Ausgehend von den klassischen Segmenten des Softwaremarktes benannte Scheumann die neben Microsoft relevanten Player in den Disziplinen Desktop Software (zum Beispiel Apple, Adobe), Enterprise Software (SAP, Lotus Notes), Consumer Web (eBay, Yahoo!) und schließlich „Pure-Play“ SaaS (Salesforce, Zoho).

Zur „Unified User Experience“

In dieser ohnehin komplexen IT-Welt vergrößert sich nun auch die Zahl der gewünschten und erforderlichen Endgeräte; vom klassischen Desktop beziehungsweise Notebook, dem PDA und Netbook bis zum Telefon. Hier ist eine Plattform gefordert, die alle Endgeräte unterstützt („One User Experience“).

Nach einem Exkurs über den derzeit noch im Consumerbereich positionierten Service Live Mesh fuhr Scheumann fort mit dem Thema Office Web Applications („Zusammenarbeit in Echtzeit auf jedem Gerät, online/offline-Zugriffe auf Daten und höchster Bedienkomfort mit voller Funktionalität.“)

Die Vorteile, die sich hier ergeben, können Unternehmen, die dem Thema Cloud Computing noch zögerlich gegenüber stehen, beispielsweise zunächst einmal für Partnerunternehmen realisieren, die im Haus arbeiten und Office-Funktionalität zur Verfügung gestellt bekommen sollen.

Vom Client schlug Scheumann den Bogen zu Entwicklungsumgebungen. Hier verwies er auf das konsistente Programmiermodell, das es Entwicklern im .NET-Kontext erlauben soll, für alle plattformen – und eben auch Cloud-Anwendungen – dieselben Tools einzusetzen.

Schließlich konkretisierte er das „Big Picture“ der Produkte und Dienstleistungen, die Microsoft derzeit unter dem Oberbegriff „Azure“ entwickelt – vom Fundament der „Essential Services“ (Windows Azure) über die „Building Block Services“ (.NET Services, SharePoint Services etc.) bis zu den „Finished and Attached Services“ (die „Live“ und „Online“ Services sowie Partnerlösungen)

IT Services in der Cloud

Als Pendant zur klassischen Software bietet Microsoft Businesskunden hier Services wie Office LiveMeeting, Microsoft Dynamics CRM Online, OfficeSharePoint Online, Microsoft Exchange Online und Office Communications Online an.

Als Business Productivity Online Suite in den beiden Ausbaustufen „Standard“ und „Dedicated“ (ab 5.000 Anwender) können Unternehmen sich hier für eine ihren aktuellen Anforderungen entsprechende Ausbaustufe entscheiden. Microsoft stellt dazu eine Server-Infrastruktur bereit, die mit den Ansprüchen des Kunden wachsen kann.

Der Microsoft-USP dabei laut Carsten Scheumann: „Commodity“ – Die Services stehen wie Strom aus der Steckdose dort und genau dann bereit, wo und wann sie gebraucht werden.

Azure

Anschließend stellte er die Komponenten der „Azure Services Platform“ vor: LiveServices, .NET Services, Microsoft SQL Services, SharePoint Services und Dynamics CRM Services.

Hier – so Scheumann – geht es nicht nur um profanes Kostensparen durch „IT aus der Dose“, sondern substanziell neue Möglichkeiten, da die auf diesen Services basierenden Angebote – eben via Cloud Computing – weltweit in verlässlicher Qualität verfügbar sind, ohne dass der Kunde hierfür eine eigene Plattform aufbauen müsste. Die Skalierbarkeit ist damit grundsätzlich „eingebaut“.

Resümee für jeden, der sich den Cloud Gospel zumindest anzuhören bereit ist: Microsoft bietet Unternehmen, die sich nicht gleich Hals über Kopf in das Abenteuer Cloud Computing stürzen wollen, die Möglichkeit, auf dem Königsweg Software plus Service das beste beider Welten zu vereinen.

Ob die vor Ort vertretenen mbuf Mitglieder tatsächlich in naher Zukunft die sich hier bietenden Möglichkeiten enthusiastisch annehmen werden, bleibt abzuwarten – das Versprechen einer weltweit wie Strom aus der Steckdose verfügbaren Service-Architektur ist zumindest verführerisch.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Microsoft Deutschland GmbH 2 ^

„Windows 7 und der optimierte Unternehmensarbeitsplatz“

Thorsten Stockmann
Produkt Marketing Manager
Microsoft Deutschland GmbH

Nachdem Windows Vista als Nachfolger von XP weder für Microsoft selbst noch die Business-IT die hohen Erwartungen erfüllte, konzentriert sich das Interesse nun auf Windows 7. Das kommende Betriebssystem wurde sogar von notorisch kritischen IT-Publikationen mit Vorschusslorbeeren bedacht und ist auf dem besten Wege, auch im Businesskontext die Nachfolge von XP auf hohem Niveau anzutreten.

In seinem gut strukturierten Vortrag konzentrierte sich Thorsten Stockmann, Produkt Marketing Manager Windows Client bei Microsoft Deutschland, auf die für Business-Anwender relevanten Features und die möglichen Migrationsszenarien.

Coming soon(er)

Offizieller Verkaufsstart für das Betriebssystem („General availability“) ist – wie inzwischen allgemein bekannt – der 22. Oktober 2009 ; ein Termin, der trotz der kurzfristig wegen offener Rechtsfragen beschlossenen Entfernung des Internet Explorer gehalten wird.

Thorsten Stockmann verwies darauf, dass bei der Entwicklung von Windows 7 die Development Teams die komplette „End-to-end“-Verantwortung für die von ihnen realisierten Features hatten und dem Feedback von Kunden wie auch Softwareentwicklern viel Platz eingeräumt wurde. Um der beliebten Häme „das ist doch eigentlich nur ein Service Pack zum Vorgänger entgegen zu treten“, ließ er die verschiedenen Windows-Varianten seit Windows 1.0 Revue passieren.

Wieder in der Gegenwart angekommen, gab er einen Überblick zu den Herausforderungen an ein modernes Betriebssystem: Social Networking, Mobilität, immmer mehr ressourcenintensive Mediaanwendungen, aber auch der Wunsch der Endanwender, auf allen verwendeten Endgeräten eine vertraute Benutzeroberfläche vorzufinden. Komprimiert geht es, so Stockmann, um die Kernaufgaben:

  • permanente Verfügbarkeit
  • die Möglichkeit, Aufgaben schneller + einfacher erledigen zu können
  • einen wirksamen Datenschutz.

Windows 7 hands on

Wie diese und weitere Features in Windows 7 realisiert werden, blieb hier glücklicherweise keine schöne Theorie: Thorsten Stockmann führte eine Vielzahl von Funktionen live vor. Zu nennen sind hier unter anderem …

  • die Möglichkeit, innerhalb der Symbole in der Taskleiste Fortschrittsbalken, Fehlermeldungen und weitere Statusinformationen anzuzeigen
  • die Sprunglisten, die zu Symbolen in der Taskleiste unter anderem Live-Vorschauen anzeigen können, eigene Toolbars mitbringen und von Drittanbietern um eigene Befehle erweitert werden können
  • der auf das Notwendigste reduzierte Benachrichtigungsbereich
  • die Libraries (virtuelle Ordner für bestimmte Medientypen)
  • BranchCache, eine Funktion, die Netzwerkzugriffe für entfernte Niederlassungen auf Datenquellen im Firmennetzwerk beschleunigen soll
  • die Möglichkeit, die Suche im Windows Explorer durch eigene Datenquellen wie zum Beispiel externe Datenbanken oder Web Services zu erweitern (Federated Search)
  • weitere Verbesserungen im Bereich der Suche (OpenSearch, Durchsuchen von Shares und Sharepoint etc.)

In Hinblick auf die zunehmende Mobilität verwies Stockmann darauf, dass Windows 7 seine Netzwerkumgebung erkennt und dementsprechend zum Beispiel intuitiveres Drucken ermöglicht.

Ohnehin spielt die Mobilität nun eine größere Rolle: Mit DirectAccess steht eine moderne Alternative zum klassischen VPN (Virtual Private Network) zur Verfügung, was nicht zuletzt ein vereinfachtes Management des Clients durch die IT ermöglicht.

Je mobiler die Anwender, um so relevanter wird natürlich das Thema Sicherheit. In diesem Zusammenhang ging Thorsten Stockmann auf AppLocker ein und die besseren Kontrolle- und Standardisierungsmöglichkeiten, die Windows 7 dem IT-Leiter bietet. So kann die Ausführung unbekannter oder unerwünschter Anwendungen gezielt unterbunden werden.

Mit den Datenträgerverschlüsselungstechnologien BitLocker und BitLocker to go stehen außerdem Technologien zur Verfügung, die eine effektive Verschlüsselung on the road ebenso wie im Office ermöglichen. Dies umfasst auch die von IT-Verantwortlichen ungern gesehenen USB-Sticks und andere externe Medien.

Ebenso von Interesse im Businesskontext sind natürlich die Hardwareanforderungen, die für Windows 7 erfreulich niedrig ausfallen. Überdies ist das neue OS im Ruhezustand erfreulich genügsam: 2 % Prozessorlast im „Idle State“ sind natürlich ein willkommener Fortschritt gegenüber dem Vorgänger.

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag Peaches Industries ^

„The ‚fuzzy tail‘: Wie entwickelt man ein Suchkonzept?“

Christoph Müller
Geschäftsführender Gesellschafter,
Peaches Industries

Christoph Müller vom Schweizer Unternehmen Peaches Industries widmete sich in seinem abschließenden Vortrag in denkbar unkonventioneller Weise einem Thema, das wohl an keinem IT-nutzenden Menschen vorbeigehen dürfte: Der Suche.

Die „Suche“ (und deren hoffentlich relevantes Ergebnis) reflektiert die gesamte Bandbreite der Benutzererwartung an ein modernes IT-System. Dementsprechend stellt sie oft den Dreh- und Angelpunkt der Akzeptanz einer Portallösung dar.

In seiner launigen und teilweise durchaus selbstironischen Session (Wozu ist ein MacBook gut, wenn nicht für glamouröse Überblendungen zwischen Präsentations-Slides?) lud er die Anwesenden zum Querdenken in Sachen „Suche“ ein, ohne das konkrete Ziel (die Implementierung einer praxisgerechten Suche auf einem SharePoint-Server) aus dem Auge zu verlieren.

Vom ‚Long‘ zum ‚Fuzzy Tail‘

Als Ausgangspunkt für seine Überlegungen wählte Müller das populäre „Long Tail“-Konzept des amerikanischen Autors Chris Anderson, der im gleichnamigen Buch darlegt, wie weniger gesuchte Produkte beziehungsweise Begriffe den Großteil des Geschäfts eines (Informations-)Anbieters ausmachen können.

In einem bemerkenswerten Parforce-Ritt durch das semantische Unterholz einer typischen Suche brachte Müller den anwesenden CIOs – die sich bis dahin vornehmlich mit nüchternen IT-Themen befasst hatten – populäre Konzepte wie Findability, Fuzzy Search, Unlearning, Ontologien, Folksonomien und Taxonomien nahe.

„Man muss nur reden …“

Einmal mehr wurde im Kontext dieses interessanten Themas offensichtlich, dass die verschiedenen Prioritäten, Terminologien und Forderungen der einzelnen Akteure (Entwickler, Business Analyst, Information Architect, Designer …) einer einfachen Lösung entgegen stehen: Wo das Expertentum regiert, ist die anwenderfreundliche Lösung fern.

Der Schweizer Dozent verwies auf die diversen Dilemmata der Beteiligten („Portblocking-Mentalität“, Collaboration vs. Sicherheit, Daten vs. Wissen vs. Verständnis, zentral geführte Taxonomie vs. Anwenderperspektive) und die euphemistisch als „least amount of effort“ bezeichnete Bequemlichkeit des Suchenden: Zugänglichkeit als solche gilt dem gestressten Rechercheur als Qualitätsmerkmal; was nahe liegt, wird gern genommen.

Die Lösung, die Christoph Müller im gegebenen Rahmen zumindest skizzierte, ist selbstverständlich kein „One-size-fits-all“-Konzept, sondern ein Ansatz, der verschiedenen Philosophien Raum lässt: der proaktiven Indexierung populärer Inhalte („Jeder will den Urlaubsplan lesen!“) ebenso wie der Quasi-Selbstorganisation mit Hilfe von Labels und Tags. Am Ende blieb die rhetorische Frage: „Sind wir nicht alle ein bisschen fuzzy?“

mbuf Jahreskongress 2009 – Vortrag update4u Software AG ^

„Lizenzmanagement – von der Theorie in die Wirklichkeit“

Mirko Oesterhaus
update4u Software AG

Einen weiteren Vortrag zum komplexen Thema Lizenzmanagement hielt Mirko Oesterhaus von der update4u Software AG. Gemeinsam mit dem auf Seiten des Kunden (der Carl Zeiss AG) für das Projekt verantwortlichen Thomas Prim zeigte er anschaulich, wie komplex allein schon die Analyse des Lizenzbedarfs in einem Großunternehmen sein kann.

Im konkreten Fall galt es, gut 4.500 erfasste Produkte von etwa 2.300 Herstellern auf den 8.000 bei der Carl Zeiss AG verwalteten Clients zu berücksichtigen. Darüber hinaus müssen mehr als 110 Organisationseinheiten und 770 Kostenstellen abgebildet werden.

Natürlich geht es – im Sinne eines „ganzheitlichen“ Lizenzmanagements – schlussendlich darum, in der Lizenzbilanz die vorhandenen Lizenzen in Übereinstimmung mit dem Lizenzbedarf zu bringen – und das nicht nur als „Schnappschuss“, sondern im Kontext eines dynamischen Unternehmens.

Mit dem Fingerprint in die Matrix

Als Werkzeug für diese gelinde gesagt anspruchsvolle Aufgabe kam der (wohl nicht von ungefähr nach zwei Klassikern der Science-Fiction benannte) Matrix42 License Manager von update4u zum Einsatz.

Herr Oesterhaus stellte anschaulich den Prozess dar, der mit dem „Fingerprint“ (dem Scan der installierten Software) beginnt. Hier entpuppt sich zum Beispiel ein so profanes Produkt wie Adobe Acrobat in all seinen Sprachvarianten und Versionen als vielköpfige Medusa, die es im Rahmen der Inventarisierung abzubilden gilt. Das matrix42 License Intelligence Pack ermittelt dann aus den erfassten Fingerprints automatisch den Lizenzbedarf. Irrelevante Produkte (zum Beispiel Service Packs, Freeware und Patches) werden ignoriert und die verbleibenden Anwendungen konsolidiert.

Lizenz vorhanden – Lizenz gültig?

Der Erfassung der vorhandenen Software steht natürlich die Erfassung der Lizenzen entgegen. Wo sie bekannt ist, kann dabei zur Klärung des vertraglichen Rahmens die vom Softwarehersteller vergebene Stock Keeping Unit (SKU) herangezogen werden. Sie hilft dabei, die im Rahmen des Audits letzten Endes relevanten Fragen eindeutig zu klären: Wurde eine Lizenz für eine Software gekauft – und ist diese Lizenz gültig? Da der Softwarebestand eines Unternehmens selbstverständlich nicht statisch ist (neben der Lizenzvergabe muss natürlich auch die Lizenzrückgabe z.B. bei Deinstallationen und Vertragsende berücksichtigt werden), ist eine Kopplung der Lizenzthematik an das Asset Management geboten.

Die Notwendigkeit eines professionellen und kontinuierlichen Linzenzmanagements belegte Mirko Oesterhaus eindrücklich mit konkreten Zahlen zum potenziellen Lizenz-Flohzirkus in einem modernen Unternehmen: Hier sind im Kontext der Carl Zeiss AG mehr als 23.000 verschiedene kaufmännische Produkte zu berücksichtigen, für die sich mehr als 250.000 Lizenzierungsmöglichkeiten ergeben.

Als Praxisbeispiel wurde die Konsolidierung für kaufmännische Suiten demonstriert.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich über das Thema Lizenzmanagement – wenn es im Unternehmen systematisch erfolgt und professionell begleitet wird – sagen:

  • Traditionelles Lizenzmanagement schafft die erforderliche Rechtssicherheit. Einsparungen ergeben sich hier durch Einmaleffekte.
  • Kontinuierliche Einsparungen erfordern ein integriertes Lizenzmanagement, das alle Prozesse der Softwareversorgung im Unternehmen umfasst.
  • Ganzheitlich wird das Lizenzmanagement erst mit der nahtlosen Integration in andere essenzielle Unternehmensprozesse (Kostenverrechnung, Genehmigungs- und Freigabeprozesse).

mbuf Jahreskongress 2009: Verlosung und Zusammenfassung ^

Verlosung und Zusammenfassung der Veranstaltung

Auch der interessanteste Kongress muss zu einem Ende finden, und natürlich gibt es kaum einen besseren Abschluss für eine solche Veranstaltung als eine Verlosung mit interessanten Preisen. Microsoft hatte sich hier nicht lumpen lassen und unter anderem zwei Exemplare der überaus populären XBox als Preise gestiftet. Die glücklichen Gewinner wirkten nur wenig glaubhaft, als sie versicherten, der Preis werde natürlich sofort in die Zimmer ihrer Kinder gehen. Daneben gab es zahlreiche weitere Preise aus dem Microsoft-Marketingfundus.

Neue Ansprechpartnerin für mbuf: Susanne Viczian

Gut gelaunte „Lotto-Fee“ war Susanne Viczian, Leiterin Kunden- und Partnerzufriedenheit bei der Microsoft Deutschland GmbH. Frau Viczian nutzte die Gelegenheit, sich dem Auditorium vorzustellen und ihr Interesse an einer ernsthaften Zusammenarbeit mit dem Microsoft Business User Forum und den dort vertretenen Unternehmen zu bekräftigen.

Gelungener Kongressabschluss als Auftakt für kommende Aktivitäten

Abschließend lässt sich sagen, dass der Jahreskongress 2009 des Microsoft Business User Forums die Relevanz dieser Organisation sowohl in quantitativer wie qualitativer Hinsicht gezeigt hat. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für eine Mitgliedschaft beim mbuf e.V. – zumal eine Veranstaltung wie die hier abgeschlossene zeigt, dass es weder um publikumswirksamen Protest noch um allzu gemütliches „Herankuscheln“ an Microsoft geht.

Vielmehr gibt mbuf als Anwenderorganisation sowohl Microsoft als auch den vertretenen Unternehmen Gelegenheiten, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dafür zu sorgen, dass die IT-Verantwortlichen in ihren Unternehmen optimale Ergebnisse liefern können – heute und in Zukunft.

Der Vorstand des Microsoft Business User Forums dankt an dieser Stelle nochmals allen Mitgliedern, den Gold Partnern und Microsoft Deutschland für ihre Beiträge, durch die diese Veranstaltung erst möglich wurde.