#mbufJK23 – Gelungene Rückkehr zum Präsenz-Kongress

Strahlend blauer Himmel, Schäfchenwolken, Temperaturen über 25 °C und ein abwechslungsreiches Programm – offensichtlich sind das beste Voraussetzungen für einen gelungenen mbuf Jahreskongress. Vom 19. bis 21. Juni war das Wirtschafts- und Kongresszentrum darmstadtium in Darmstadt DER Ort für den Austausch der gut 110 Teilnehmer:innen aus 60 Mitgliedsunternehmen zu aktuellen Herausforderungen mit der Microsoft Produktpalette.

Neues Konzept – alte Bekannte

Jeder, der wiederkehrende (Groß-)Veranstaltungen plant, weiß, dass das oft salopp geäußerte „Nach dem Event ist vor dem Event“ nicht bloß eine Floskel ist. So hat sich auch die mbuf Geschäftsstelle direkt im Sommer an das Konzept und das Location-Scouting für 2023 gesetzt. Viele Gedankenspiele später war klar: So wie es vor Corona war, kann es nicht wieder werden. Warum? Weil sich der Anspruch von Kongressteilnehmern an das Angebot stark gewandelt hat. Waren bisher die spannenden Vorträge ausreichend, so muss für kommende Veranstaltungen ein „unstreambares“ Rahmenprogramm her.
Für uns bedeutete es, ein Besinnen auf die Stärken der Community – das Netzwerken und den Erfahrungsaustausch – was wir in einen ganzen Networking-Abend zum Einstieg und Workshops zu verschiedenen Trendthemen als Abschluss übersetzt haben. Das Herzstück, die Anwendervorträge, liefen komprimiert in drei parallelen Tracks am Haupttag.

Ohne die Unterstützung der diesjährigen Sponsoren, die sich in der Ausstellung präsentiert, den Interessierten Ihre Lösungen vorgestellt und sich maßgeblich an den Vortrags- sowie Workshopthemen beteiligt haben, wäre der Neustart in dieser Form nicht möglich gewesen.

Aber nun der Reihe nach.

#communityrocks

Die Begrüßung der bereits zahlreich angereisten Teilnehmer und der Aussteller am Montagnachmittag übernahm der mbuf Vorstand, bestehend aus Christian Maier, Roman Kleyn, Ralph Löffler und Gernot Zauner. Sie stimmten die Community auf die kommenden Tage ein, ermutigten zum Austausch und übergaben dann die Bühne an den Zukunftsforscher Matthias Horx.
Er zeigte auf, dass es zwischen dem Optimist und dem Pessimist auch noch den Possibilist gibt, der sich auf das Machbare konzentriert und so besser für die Zukunft gewappnet ist. Ein interessanter Blickwinkel, der bei vielen den Abend über Gesprächsthema war.
Ebenfalls mit der Zukunft, allerdings einem anderen Ansatz, beschäftigt sich Annahita Esmailzadeh. In ihrem Talk mit Christian Maier beschrieb Sie sehr anschaulich, warum Diversität in allen sieben Dimensionen in Zeiten des Fachkräftemangels keine Option ist, sondern die einzige Lösung darstellt. Auch die hier besprochenen Ansätze zu moderner Führung, der Gestaltung von moderner Arbeit in den kommenden Jahren und zur Talentförderung jedes einzelnen Unternehmens wurden im anschließenden Dinner und Networking unter den Zuhörern ausgiebig besprochen.

Frisch ausgeschlafen und nach einer kurzen Begrüßung ging es dann in den zweiten Tag. Den Auftakt machte Patrick Freudiger, der aus seinem Erfahrungsschatz als Führungskräfte-Coach die Gewohnheiten guter und schlechter Chefs beschrieb. Für manchen Anwesenden ein Grund zum Reflektieren und Anstoß, das eigene Verhalten zu überdenken.
Im Anschluss begann der Vortragsmarathon: 3 Räume, 24 Vorträge und nur 7 Stunden Zeit – Pausen inklusive. Nach der ersten Orientierungsphase fanden alle eigenständig die für sie zum jeweiligen Zeitpunkt richtigen Orte, um sich auszutauschen.

Die allgemeine Erkenntnis: Alle in der Community haben doch im Grunde mit denselben Herausforderungen zu kämpfen.

Alle Vorträge hatten ein sehr hohes Niveau, blieben eng am Motto „aus der Praxis – für die Praxis“ und lieferten insgesamt viel Inhalt gemessen am Zeitrahmen. Letzteres wurde auch von den Teilnehmern registriert und im Nachgang von vielen lobend hervorgehoben. Den Referenten gelang es mit ihrer Expertise selbst die sehr komplexen und trockenen Themen interessant zu gestalten. Sie zeigten dem Publikum ihre Schwierigkeiten und Probleme inklusive der Erfolgsfaktoren auf, die zur Lösung geführt haben.

Es folgte eine rund 90-minütige Pause, die viele nutzten, um den zeitweise tropischen Temperaturen zu entkommen und sich frisch zu machen.

Die folgende Keynote von Annabell Whitney leitete zum gemütlichen Teil des spannenden Tages über. Was für eine Powerfrau! Musikalisch untermauert stellte sie sehr schnell klar, dass die Aktivierung des inneren „Rockstars“ als Thema tatsächlich auch viele Parallelen im IT-Umfeld findet. Ihrem interaktiven Vortrag entsprang der Hashtag #communityrocks und treffender kann man die Stimmung nicht zusammenfassen.

Beim Abendessen dann wurde der Gewinner des ersten Community-Awards „mbuffy“ gekürt und der Preis bekannt gegeben: Der Sammler der meisten mbuf Coins 2023, das Mitglied Endress + Hauser, erhält neben dem Award auch einen exklusiven Workshop für bis zu 10 Personen bei Microsoft Deutschland in deren Headquarter in München!

Danach heizte DJ Hightower den Kongressbesuchern musikalisch mit seinem Mix aus Charts und Klassikern nochmal richtig ein. Perfekte Gelegenheit für die Kongressbesucher, den kurz zuvor entdeckten inneren Rockstar auf die Tanzfläche zu holen und den Tag in gelöster Stimmung zu beenden.

Erkenntnisgewinn zum Abschluss

Am Mittwochmorgen, nach einer relativ kurzen Nacht, fand sich ein leicht ausgedünntes Teilnehmerfeld zusammen, um sich nach einer kurzen Einführungsrunde auf die insgesamt elf angebotenen Workshops zu verteilen. Bei diesem neuen Format stellten sich die Experten der Partner und MVPs unter einem selbstgewählten Thema den 10er-Gruppen.
Es handelte sich um ein experimentelles Format nur mit Pinnwand und Moderatorenkoffer, welches frei gestaltet werden konnte – der Fokus lag hier klar auf dem Erfahrungsaustausch. Die Zusammenfassung zeigte, dass unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Herangehensweisen tatsächlich zu ähnlichen Erkenntnissen gelangt sind – ein Beleg für die doch oft ähnlichen Herausforderungen im Arbeitsalltag.

Vielen Dank an alle, die sich auf diesen Versuch eingelassen haben, die unsere Idee mit Inhalt gefüllt haben und das tolle Feedback.

Der Kongress endete um die Mittagszeit, bevor die anwesenden Hauptansprechpartner und der Vorstand noch die jährliche Mitgliederversammlung abhielten.