Stuttgart, 15. Mai 2012 – 21 Fachvorträge, 14 technische Deep Dives, 13 Microsoft Partner als Aussteller und IT-Verantwortliche von über hundert Unternehmen als interessiertes Fachpublikum: Der mbuf Jahreskongress ist inzwischen eine feste Größe im Terminkalender von IT-Professionals.

Als Keynote Speaker stellte Ralph Haupter, scheidender Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, die weitreichenden Pläne seines Unternehmens im Bereich Cloud Computing vor. Der oft postulierten „Post PC“-Ära setzte er die „PC Plus Ära“ entgegen, in der Cloud-Dienste ein müheloses Wechseln zwischen verschiedensten Endgeräten unter einer konsistenten Oberfläche ermöglichen. Haupter betonte, dass Microsoft im Sinne der Corporate Technical Responsibility seinen Kunden unter den Bedingungen der EU Model Clauses eine höhere Rechtssicherheit bieten könne als mancher Wettbewerber.

Von „Bring your own device“ bis zur Rechtssicherheit in der Cloud

Neben „Klassikern“ von Lync und SharePoint bis Dynamics AX / CRM / NAV standen zwei Themen im Vordergrund: Mobile Devices (insbesondere der Trend „Bring your own device“) sowie eben Cloud Computing. Hier ergeben sich in Hinblick auf die Varianten „public“ und „private“ komplexe juristischen Fragen im Raum. Entsprechend groß war das Interesse an der Podiumsdiskussion, in der Fragen nach der Datensicherheit bei Behördenzugriffen im Vordergrund standen.

Die Abendveranstaltung im Stuttgart Airport Hotel bot zwischen Flädlesuppe und Creme Brulée als Zwischengänge Zugriffe der etwas anderen Art – vorgeführt von Stefan Schreiber, Deutschlands bekanntestem Spezialisten für Penetrationstests. Er zeigte unter anderem, wie sich manipulierte Smartphones und Webcams zu Spionagezwecken missbrauchen lassen.

Windows 8 aus Business-Perspektive

Für Windows 8 hat Microsoft Deutschland vor dem Launch lediglich drei Präsentationstermine angesetzt – einer davon bildete den Abschluss des Jahreskongresses. Der in Deutschland für das Windows-Geschäft verantwortliche Oliver Gürtler konzentrierte sich auf businessorientierte Funktionen wie „Windows to go“, mit dem Anwender ihre persönliche Windows 8-Umgebung auf einen USB-Stick übertragen und an einem anderen Rechner weiterverwenden können.

„Wir freuen uns, dass unser Kongress sich zu einer relevanten Plattform für CIOs und Microsoft Partner entwickelt hat“, so Thomas Hemmerling-Böhmer, seit einem Jahr Geschäftsführer des Forums. „Dass beide Gruppen in jedem Jahr zahlreicher zu uns kommen und wir gleichzeitig eine produktive Zusammenarbeit mit Microsoft etablieren konnten, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Unterdessen ist die Planung für den Jahreskongress 2013 bereits angelaufen.