Hannover, 13. Mai 2011 – Wie anlässlich der CeBIT 2010 vereinbart, fand auf der diesjährigen Cebit wieder ein Treffen von mbuf Vertretern mit Joe Matz , dem Corporate Vice President, Worldwide Licensing and Pricing der Microsoft Corporation in Redmond, statt.

Seitens mbuf nahmen an dem Gespräch Tobias Kraus (Comgroup GmbH), Leiter der AG License Management, und Ralph Alkemade (ANDREAS STIHL AG & Co. KG), Vorstandsmitglied des Vereins, teil. Organisiert hatte den Termin Claudia Fischer, Patin der AG License Management seitens Microsoft, die sich auch schon im Vorfeld des Termins viel Zeit für den Austausch genommen hatte.

Neben Joe Matz nahmen seitens Microsoft Führungskräfte der oberen Führungsebene der Microsoft Corporation sowie der europäischen Organisation teil.

Zum Einstieg des Gesprächs zeigten die Vertreter von Microsoft, dass sie die Forderungen ihrer Kunden sehr wohl kennen: Vereinfachung der Lizenzmodelle , Unterstützung der Lizenzbedarfsermittlung und kostenoptimierte Vereinheitlichung der Lizenzierung innerhalb eines Unternehmens und der Cloud. Insbesondere die Sicherstellung der korrekten Lizenzierung ist ein wichtiges Thema für die CIOs vor dem Hintergrund strenger werdender Compliance-Anforderungen.

Zur Frage der Messung notwendiger Benutzer- oder Geräte-Zugriffslizenzen stellten die mbuf Teilnehmer fest, dass die in den MAP-Tools (Microsoft Assessment and Planning Toolkit) implementierten Mechanismen zur CAL-Zählung ein erster Schritt seien, aber lange noch nicht alle Anforderungen aus einer komplexen Infrastruktur bei den mbuf Mitgliedern erfüllen. Insbesondere unternehmensübergreifende Infrastrukturen lassen sich mit diesen Tools derzeit nicht messen.

Joe Matz machte deutlich, dass Microsoft die Kunden verstärkt dazu bringen möchte, ein Enterprise Agreement abzuschließen. Damit wird eine deutliche Vereinfachung der Lizenzierung in Richtung Cloud (Office 365) oder die Nutzung attraktiver Lizenzoptionen möglich. Als ein Beispiel hierfür nannte er die während der CeBIT verkündete Erweiterung der Core-CAL um weitere Optionen wie Lync Server CAL und Forefront Endpoint Protection. Auch kündigte er weitere Verbesserungen im VLSC Tool (Microsoft Volume Licensing Service Center) an, mit dem viele mbuf Mitglieder ihre Probleme haben.

Die Teilnehmer vereinbarten abschließend, im kommenden Jahr an diesen Themen gemeinsamen in der AG License Management weiter zu arbeiten und damit Microsoft ein valides Feedback zu den angekündigten Initiativen zu geben.